

Stadt Meerbusch

Achtung Alarm: Bundesweiter Warntag am 8. September soll die Bevölkerung für Notfälle sensibilisieren
Achtung Alarm: Bundesweiter Warntag am 8. September soll die Bevölkerung für Notfälle sensibilisieren
Bei Sirenensignal gilt: Radio einschalten oder Warn-App "NINA" nutzen
So sehen die modernen Hochleistungssirenen aus, die die Menschen in Meerbusch vor Unwettern, Großbränden oder Chemieunfällen warnen. Foto: Stadt Meerbusch
Am Donnerstag, 8. September, findet in ganz Deutschland wieder der bundesweite Warntag statt. Pünktlich um 11 Uhr werden dann auch in Meerbusch die Sirenen getestet. Die Warnanlagen werden von der Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss ausgelöst. Als erstes Signal ist über die Sirenen ein Dauerton von einer Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“ zu hören. Es folgt ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton mit der Bedeutung „Warnung- Radio einschalten und auf Durchsagen achten“. Der Probealarm schließt mit einem weiteren Dauerton für die Entwarnung. Gleichzeitig wird die Bevölkerung über die Warn-App des Bundes „NINA“ per Push-Benachrichtigung informiert. Im Radio erfolgen entsprechende Durchsagen.
Die Probewarnung wird von der nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe durchgeführt. Eingebunden werden alle Warnmittel, die am „Modularen Warnsystem“ (MoWaS) angeschlossen sind, wie beispielsweise Rundfunksender oder App-Server. Zudem werden auf Ebene der Länder und Kommunen parallel verfügbare Warnmittel, wie Sirenen, ausgelöst werden. Die Entwarnung erfolgt bundesweit um 11:20 Uhr.
Mit dem bundesweiten Warntag, der jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfindet, soll in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für das Thema Warnung geschaffen werden. Auch die Stadt Meerbusch hat ein individuelles Warnkonzept entwickelt, das auf die örtlichen Bedingungen abgestimmt ist und die schrittweise Erneuerung oder Umrüstung der Warnanlagen vorsieht. In Meerbusch wird die Bevölkerung derzeit über 22 Sirenen gewarnt. Elf davon sind moderne elektronische Mastsirenen, zudem sind elf klassische Tellersirenen auf Gebäudedächern im Einsatz. Auch in diesem Jahr wird das Meerbuscher Sirenennetz weiter ausgebaut. Fünf Mastsirenen für Osterath, Büderich und Lank sind beauftragt. Lange Lieferzeiten verzögern allerdings bislang die Aufstellung. Ziel ist es, die Meerbuscher Bevölkerung mit insgesamt 30 Sirenen flächendeckend optimal zu beschallen.
Ausführliche Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finden Sie auf der Internetseite www.bundesweiterwarntag.de
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